Alpenfestung
20 Jahre Haft für A. Speer in der Spandauer Haftanstalt
Zeit zum nachdenken, Zeit um Bilder zu zeichnen, Bilder, die sein größtes Lebenswerk darstellen.
Es ist A. Speer auch sehr wichtig, viele Informationen in die Zeichnung einzuarbeiten.
Nur die Zeichnungen garantieren, dass sein Wissen über seinen Tod hinaus eines Tages gelüftet wird.
Wir versuchen nun mal diese Zeichnung zu entschlüsseln.
Bild 5 Bild 6
Ja ich weiß,
in der oberen Bildhälfte geht es um die "Alpenfestung" ( Bild 5-6 ).
Rechts der Berg
(sieht aus wie die Alpen) und links die Festung. Richtig, so will uns das A. Speer vermitteln.
Bild 7 Bild 8
Links unten ist eine kleine Ortschaft mit einem Kirchturm, der in unmittelbarer Nähe der Alpenfestung
stehen muss ( Bild 7 ).
Rechts unten ist ein Wochenendhaus am Rande eines Weges, ( Bild 8 Schneise 5) wobei uns das Wochenendhaus
und der Kirchturm noch nicht verraten wo die Alpenfestung sich eigentlich befindet.
Aber "Halt Stopp"!
Inmitten der Zeichnung von A. Speer ist ein Stein zu sehen ( Bild 9 ).
Bild 9
Ein gigantischer Findling, er hat die Form von einer Speerspitze und zeigt auf das unterirdische
Bauwerk hin.
Privatarchiv
Ja, wer nun weiß wo dieser Stein liegt, der weiß auch wo sich das Bauwerk befindet, und nicht
weit entfernt ist auch die kleine Ortschaft mit der Kirchturmspitze.
Privatarchiv
Die Überreste vom dem Wochenendhaus ( unten gelb ) entlang der Schneise 5 ( grün ) sind heute noch zu sehen.
Moment mal
Entlang der Schneise 5. Dort befindet sich doch der Teil der Anlage, die schon fertig gestellt
wurde.
Quelle: Lageplan Kreisarchiv RdK ABG, KBA Signatur 304
Gelb: Wochenendhaus von der Luftwaffe
Grün: Schneise 5
Bild 10
Blau: Baracke des Fliegerhorstkommandantur
Aus diesem Grund lässt sich auch A. Speer heimlich in der Haftanstalt von hinten
fotografieren mit der Nummer 5( Bild 10 )
Quellenangabe
Bild 5, 6, 7, 8, 9: "Albert Speer Spandauer Tagebücher" 1975 vom Verlag Ullstein
Seite 185
Bild 10: "Albert Speer Spandauer Tagebücher" 1975 vom Verlag Ullstein Seite 288
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